Dienstag, 24. Mai 2011

Fleischloses Grillgelage

Hier mal ein "kleines" Beispiel, was bei uns so auf unseren neuen Grill landet. Übrigens Elektro und ab Juni dann auch endlich mal Ökostrom :)

Da wären:

Zucchini- und Paprikastreifen werden einfach so auf den Grill gelegt. Ich liebe gegrilltes Gemüse. Oder auch Gemüse aus dem Ofen. Ich finde die entfalten einen ganz anderen Geschmack als normal in Öl gebraten.
Kartoffeln mit Schale sind auch ganz köstlich auf dem Grill.
Der Spargel war so unser Highlight. Da wollte ich den Spargel vorbereiten, pack ihn auf und schau ihn mir an und irgendetwas war anders! Er war schon geschält! Hehe... danke "Fair und Quer" für den Luxus. Der Spargel wird auf Alufolie gelegt und mit Zitrone und Pfeffer gewürzt. Darüber kommen noch circa 2EL der Kräuterbutter. Das Ganze wird dann als Bonbon verpackt und für ungefähr 15-20 Minuten auf den Grill gelegt. Zwischendurch ist es ratsam die Spargelstangen zu vermischen, weil die unteren dazu neigen schwarz zu werden. Sehr sehr lecker und der Spargel hatte eine ganz tolle Qualität.
Außerdem hatten wir im Aldi neben dem Tofu diese vegetarischen Burger gesehen. Bis vor Kurzem wurden die noch mit Eieiweiß gebunden. Und beim letzten Betrachten war das tierische hinfort :D Also gleich mal ausprobiert. Auf dem Grill haben die Burger sich ganz gut gemacht und auch geschmacklich fanden wir sie ganz gut. Allerdings kommen sie nicht an selbst gemachte Burger jeglicher Art ran. Leider habe ich kein Bild von der Verpackung (denn neuerdings lassen wir überflüssige Verpackungen von Obst, Gemüse und Co schön demonstrativ im Supermarkt!) Eventuell werde ich noch genauer auf diese Neuentdeckung eingehen.

Wir waren pappsatt und glückselig.
Was packt ihr alles auf den Grill? :)

Nad

Montag, 23. Mai 2011

Kräuterbutter

Om nom nom nom, mehr kann man dazu gar nicht sagen! Und so simpel. Mit der Herstellung von Kräuterbutter habe ich mich noch nie intensiv auseinander gesetzt... Hätte ich mal früher damit angefangen!

Kräuterbutter/margarine

250 g Alsan Margarine
2 Knoblauchzehen
Salz
frische Kräuter

Zu der Mengenangabe der Kräuter kann ich nur sagen: zwei Hände voll gehackte frische Kräuter - und ich habe kleiiiiine Hände. Schaut einfach mal selbst. Unsere Kräuter scheinen sich sehr wohl bei uns zu fühlen, deswegen mussten sie dringendst mal gestutzt werden! In meiner Kräuterbutter war demnach: Basilikum, Petersilie, Majoran und Schnittlauch. Ich denke TK-Kräuter eurer Wahl wären auch okay, allerdings keine getrockneten Kräuter.

Einfach die gehackten Kräuter unter die weiche Margarine rühren, Knobi dazupressen und mit Salz würzen. Und das wars auch schon! Ich habe die Masse in dekorative Döschen verteilt und dann zum Festwerden in den Kühlschrank gestellt. Optisch schick macht sich das ganze natürlich auch durch eine Spritztüte gedrückt in Dipgläsern.

Passt aufs Brot, aufs Grillgut, aufs Gemüse oder auch zum Baden! Denn das wird euer erster Wunsch sein, wenn ihr diese Kräuterbutter kostet :)




Lasst es euch schmecken!

Nad

Veganize: Gefüllte Champignons

Die unvegane Version von diesem Rezept kommt aus einem alten kleinen Kochbuch. Leider habe ich dieses nirgends im Internet entdeckt. Aber diese Bücher gibt es immer noch ab und an bei Kaufhof für 1€ zu kaufen. Meines trägt den Namen: "Gerichte aus dem Ofen". Die meisten Rezepte daraus sind sehr...einfallslos. Braten aus dem Ofen und Pizzen gibt es gleich mehrmals. Gefüllte Champignons sind jetzt auch kein Hexenwerk, aber es war eben meine Inspiration des Tages für ein leckeres Abendessen.



Gefüllte Champignons

5-10 Champignons (bei mir waren es leckere große braune Bio-Champignons)
1 Zwiebel
200 g Tofu
2 EL Sojasauce
Dose stückige Tomaten
1/2 Bund Petersilie
100ml Hafersahne



1. Die Champignons putzen und die Stiele herausdrehen und schon einmal schön adrett in einer Auflaufform platzieren.


2. Tofu mit den Händen in eine Schüssel bröseln und mit Sojasauce, Salz und Pfeffer würzen. Ich hätte eventuell noch ein wenig Tomatenmark dazugegeben, hätte ich welches im Haus gehabt! Gerne können noch mehr Gewürze benutzt werden um "Hackfleisch-Geschmack" zu erzeugen. Den gebröselten Tofu in etwas Öl in einer Pfanne anbrutzeln. Circa 5-10 Minuten.


3. Währenddessen die Stiele der Champignons und Zwiebel hacken und mit dem brutzelnden Tofu vermengen. Petersilie hacken und unterrühren. Den gewürzten Tofu aus der Pfanne nehmen. (mit blooooßen Händen - nein, natürlich ich eine extra Schüssel)


4. Nun die Tomaten in die noch heiße Pfanne geben und mit der Hafersahne verrühren. Mit Majoran, Salz und Pfeffer würzen. Lasst das ganze ein wenig einkochen.

5. Tofuhack in die Champignons füllen. Falls zu viel Füllung vorhanden ist, verteilt den Rest einfach neben den Champignons. Wir wollen ja nichts verkommen lassen. Dann die Tomatensoße über die Pilze verteilen.
Entweder lasst ihr das ganze so, oder verteilt noch etwas "Käse" über den Auflauf. Ich habe es einfach noch mit Hefeschmelz getoppt.

Hefeschmelz

2 EL Margarine (zB Alsan)
2 TL Mehl
4 EL Hefeflocken
1 EL Senf
150ml Wasser oder Sojosahne
Salz, Pfeffer, Muskat

Margarine in einem Topf schmelzen lassen. Trockene Zutaten mischen und dann mit dem Schneebesen in der leicht blubbernden Margarine vermengen. Wasser dazugeben und einfach immer schön weiter mit dem Schneebesen rühren. Die Konsistenz sollte nicht zu flüssig sein.


6. Das Ganze kommt für 20 Minuten in den vorgeheizten Ofen bei 200°C Ober- und Unterhitze. Falls der Hefeschmelz noch zu flüssig ist, schmeißt den Obergrill eures Backofens an und lasst den Auflauf noch 5 Minuten drinnen.

Bei uns gab es normale Salzkartoffeln dazu:


Guten!

Nad

Montag, 16. Mai 2011

Currybratkartoffeln mit Schnitzel und Gurkensalat

Eigentlich sollte gestern anlässlich der Zeit Spargel auf den Tisch kommen. Allerdings wurde DIESER natürlich prompt vergessen. Nun gut, dennoch war war kein Hungern angesagt, denn wir hatten ja sonst alles gekauft.
Gestern habe ich bodenständige Küche mal etwas exotischer gestaltet.

Also gab es:

Currykartoffeln mit Sojaschnitzel
und
Gurken-Tomatensalat mit Curry-Orangen Dressing

Currybratkartoffeln

ca. 500 g Kartoffeln
1 große Zwiebel
Öl
Curry, Paprika, Cayenne Pfeffer, Salz
Sojaschnitzel (zB. das aus dem Aldi)

Kartoffeln schälen und waschen, in kleine Wüfel schneiden und mit Zwiebelringen anbraten.
Schnitzel ebenfalls kross in der Pfanne anbraten. Ganz einfach :)

Gurken Tomaten Salat mit Curry-Orangen Dressing

1 Gurke
1 halbe Schale Cherry Tomaten
100 ml Hafersahne od. Sojasahne
Saft einer halben Orange
1 EL Öl
1 EL Weißweinessig
1 EL Sweet-Chili Sauce
2 TL Curry
1/2 TL Guarkernmehl
Salz, Pfeffer

Für das Dressing alle Zutaten miteinander mischen und zuletzt das Guarkernmehl dazufügen und ein paar Minuten quellen lassen, damit das Dressing etwas sämiger wird. Einfach noch mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dies ist ein frisches, leicht scharfes, exotisches Dressing und passt bestimmt auch zu anderen Salaten. Die Kombi Gurke-Tomate-Curry ist eher ungewöhnlich, hat aber sehr gut geschmeckt. Herr C. meint, dass es sogar ein bisschen nach French Dressing schmeckt! :)


Guden!

Nad


Sonntag, 15. Mai 2011

WaW - Silikone

Alle, die auf der Suche nach Informationen über World of Warcraft waren, sind hier leider auf der falschen Seite. Denn über WoW werde ich nur in dieser kleinen Einleitung Worte verlieren. Eigentlich geht es vielmehr über eine weitere kleine Serie auf meinem Blog. Und das hat ausnahmsweise mal nichts mit Essen zu tun!

WaW wird meine Serie heißen. Unabgekürzt auch: Wissen am Wochenende :)

Warum? Weil ich hauptsächlich nur am Wochenende dazu komme überdimensionale Blog-Einträge zu verfassen, die ein bisschen Recherche benötigen.

Und bevor ich euch hier noch weiter belege, geht es auch gleich schon los mit der ersten kleinen Wissenslektüre made by Nad :)


WaW - Silikone

Silikone, ich denke jeder von euch hat schon einmal etwas über diesen synthetischen Stoff gehört, gelesen, gesehen oder gar gefühlt. In diesem Bericht möchte ich euch diesen Stoff ein bisschen vorstellen. Was ist das überhaupt? Kann man Silikone auch außerhalb aufgepumpter Busen finden? Und warum zum Teufel sind meine Haare so trocken? Wenn euch das alles interessiert, dann könnt ihr getrost weiterlesen.

Ich bin nicht die beste Chemikerin und werde den chemischen Aufbau von Silikonen nur kurz streifen.

Silikone (Silikone) werden in der Chemie auch genauer Poly(organo)siloxane gennant und ist die Bezeichnung für eine Gruppe von synthetischen Polymeren. Polymere sind chemische Verbindungen aus Kettenmolekülen, die aus Monomeren bestehen. Poly = viel ; Mono = ein, Einzel. Polymer als Adjektiv betrachtet, bedeutet es auch: aus vielen gleichen Teilen aufgebaut.

So sieht die Struktur eines einfachen Silikons aus:




Ich persönlich kann mit diesem lustigen Bildchen wirklich nicht viel anfangen, aber das ist in diesem Beitrag auch nicht wichtig. Wichtig allerdings ist, dass Silikone also ausschließlich synthetischer Natur sind. Pure Chemie sozusagen. "Natürliche Silikone" gibt es demnach nur im Marketing und in der Werbung.

Hier eine kleine lustige Anekdote zur Entdeckung der Silikone:


„Allerdings war diese Entdeckung eher ein Zufallsprodukt. Ich hatte im Jahr 1932 die Idee, einen künstlichen Nebel zu erfinden, um ganze Städte damit einzuhüllen, falls es jemals wieder einen Krieg geben würde. Damals gab es ja noch keinen Radar. Doch heraus kam immer nur ein schneeweißes Gas. Nach jahrelangen Versuchen – inzwischen schrieben wir das Jahr 1941 – führte ich die Untersuchungen in eine andere Richtung fort. Da entdeckte ich schließlich eine zähe weiße Masse – das Silikon.“
– Richard Müller


Es gibt vier verschiedene Arten von Silikonen:

* Silikonflüssigkeit und Silikonfett
* Silikonkautschuk und Silikonelastomere
* Silikonharze
* Fluorsilikone

Diese Gruppen besitzen alle verschiedene chemische Eigenschaften, wie die Bezeichnungen auch schon erahnen lassen. Diese verschiedenen Silikone werden in den unterschiedlichsten Bereichen verwendet. Hier bekommt ihr als Überblick eine "kleine" Auflistung wo wir überall Silikone finden können:

Formtrennmittel; Poliermittelzusatz für Autolacke, Leder und Möbel; Bestandteil von Metallputzmitteln; Heizflüssigkeiten; Dichtstoffe; Fugen; Babyschnuller; elastische Backformen; in der Zahnmedizin; Nylonstoffe; Küchengeräte; Rostschutzbeschichtungen- und mittel; in speziellen Druckfarben; Gleitmittel und Behandlungsmittel für Kondome und Latexkleidung; Kabelummantelungen; zur Fertigung von Exoprothesen (z.B. Brustprothesen) und viele, viele mehr…

Hört sich alles andere als natürlich an, oder? Und dennoch finden wir diese synthetischen Stoffe in unserer Kosmetik wieder. Und in der Kosmetikbranche werden prozentual sogar mehr Silikone gebraucht als in der Baubranche.




Was uns dann auch gleich schon zu dem "interessanten" Aspekten der Silikone für uns führt. Silikone werden in vielen Haarpflegekosmetika benutzt. Unter anderem in Shampoos, Spülungen, Haarkuren und -packungen, Haargels, Wachse, Haarölen, Haarsprays, Hitzeschutzsprays und und und. Da Silikone, wie wir weiter oben schon gelernt haben, rein synthetischer Natur sind, kommen sie in Naturkosmetikprodukten demnach nicht vor. Konventionelle Kosmetikfirmen benutzen sie allerdings zu Hauf. Aber was machen Silikone eigentlich mit unseren Haaren? Wenn sie nicht gut für uns sind, warum werden sie dann so oft verwendet? Das ist eine berechtigte Frage.

Silikone legen sich bei jeder Anwendung von Shampoos und Co schichtweise wie eine Plastikschicht um unser Haar. Um jedes einzelne Haar. Es ist quasi eine Versiegelung und diese Versiegelung lässt unser Haar bei den ersten Anwendungen meist unglaublich geschmeidig, glänzend und gepflegt wirken. Genau dies sollen sie natürlich auch bewirken. Aber irgendwann kommt der Tag an dem die Haare, meist lange, spröde werden und abbrechen. Warum aber, wenn man seine Haare doch täglich pflegt und sogar Spülungen und Kuren benutzt? Wie gesagt, die Silikone legen sich wie eine Plastikschicht um das Haar und verhindern das Aufnehmen anderer pflegender Stoffe. Silikone besitzen keine eigenen Pflegestoffe! Sind Silikone im Spiel bringen angepriesene Pflegeöle und Co also rein gar nichts. Die Haare trocknen unter der Silikonschicht aus und brechen ab. Außerdem werden die Haare mehr und mehr beschwert und es können Probleme beim Stylen aufkommen. Nicht zu vergessen das unvorhersehbare Ergebnis beim Färben der Haare.
Die Silikone versiegeln nicht nur die Haare, sondern auch die Kopfhaut. Gerade bei empfindlicher und schuppiger Kopfhaut kann das sehr unangenehm sein, da die Kopfhaut gar nicht mehr atmen kann. Und die Pflege der Lockenpracht fängt bekanntlich bei der Kopfhaut an!

Ähnlich verhält es sich bei bei anderen Kosmetikprodukten für die Haut und dekorativer Kosmetik. Also auch in Gesichtscremes, Bodylotions, Duschgelen, Lippenstiften, Sonnenschutzcreme usw. können Silikone enthalten sein. Auch auf der Haut haben die Silikone einen "Plastikfilm-Effekt". Die Haut ist oberflächlich geschmeidig und glatt, aber es dringt auch nichts anderes durch diese Schicht und die Haut kann nicht atmen, quillt auf und wird dann spröde. Der Effekt ist, dass wir immer und immer wieder eincremen um ein geschmeidiges gepflegtes Gefühl zu haben und auch immer und immer wieder neue Cremes in der Drogerie kaufen. Wenn ihr das Gefühl habt eure Haut schwitzt unter eurer Creme, dann ist dies ein gutes Anzeichen dafür, dass in eurer Creme Silikon oder Mineralöle enthalten sind.

Natürlich gibt es unterschiedliche Eigenschaften der Silikone. Einige Silikone sind sogar auswaschbar oder abspülbar. Bilden also keine dauerhafte Schicht auf eurer Haut oder euren Haaren. Hier habe ich euch eine Grafik erstellt auf der ihr die verschiedenen Bezeichnungen von Silikonen lesen könnt. Schnappt euch euer Shampoo und schaut ob welche enthalten sind und ob sie ausspülbar sind oder nicht. Grüne Silikone sind zwar immer noch Silikone, aber nicht dauerhaft auf unserem Körper. Orangene und rote Silikone würde ich vermeiden.


Es gibt noch einen weiteren wichtigen Aspekt bezüglich der Silikone. Und zwar Silikone und die Umwelt. Dieses Thema sollte man nicht außer Acht lassen. Denn allein die Produktion von Silikonstoffen ist nicht besonders umweltfreundlich, denn es wir Kohlendioxid freigesetzt. Außerdem gelangt das synthetische Material durch die Verwendungen von Kosmetika in die Abwassersysteme. Nur weil lösliche Silikone leichter von unseren Haaren gewaschen werden können, heißt dies nicht, dass sie genauso leicht abbaubar sind. Es gibt weit mehr über 100 000 Schadstoffe und unsere Silikone gehören zu den 30, die am schwersten zu filtern sind. Unsere Kläranlagen müssen einen enormen Aufwand dafür betreiben und wir zahlen mit unseren Wasserrechnungen dafür :-) Silikonreste landen über Kurz oder Lang in unsere Seen, Flüsse und im Grundwasser.

Mein Tipp für euch: Vermeidet Silikone! Wer hätte das gedacht. Wenn ihr dennoch nicht auf euer glänzendes Haar verzichten könnt, dann achtet wenigstens darauf, dass sie wasserlöslich sind. Ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass es wirklich schädlich für unser Ökosystem ist.

Hier habe ich eine Auflistung aller silikonfreien Shampoos und Conditioner gestartet. Die Liste wird immer mal wieder aktualisiert. Ich beschränke mich auf die Haare, weil die Nachfrage diesbezüglich höher ist.

Mamuteintrag fertig.

Ich hoffe ihr hattet ein wunderschönes Wochenende.

Nad


Quellen:
www.wikipedia.de
www.umweltbundesamt.at
www.kneippblog.com
www.haarshampoos.de


Sonntag, 8. Mai 2011

Nachgekocht: Tofish-Sticks

Noch ein nachgekochtes Gericht von Attila. Etwas ohne Ei zu panieren ist, finde ich, eine echt knifflige Angelegenheit und hier ist es mir recht gut gelungen, obwohl ich nicht wie Attila Nori-Alge benutzt habe. Habe Sojamehl mit Wasser angemischt und gewürzt und dann die Tofusticks darin eingetaucht.

Fazit für dieses Sonntags-Gericht:
* Tofu muss scharf angebraten werden
* Gurkensalat sollte wieder öfter gegessen werden
* weißer gemahlener Pfeffer kann recht tückisch sein.


Wie paniert ihr denn am liebsten?

Ich hoffe ihr habt heute alle an eure Muttis gedacht! In diesem Sinne:

Deine Mudda ist so dumm, die läuft bei Super Mario nach links!

Nad



Veganize: Joghurttörtchen mit Kokosraspeln

Sonntage eignen sich grundsätzlich immer besonders gut zum Kochen und Backen. Heute gab es fluffige exotische und leicht pink angehauchte kleine "Törtchen". Wie bei meinem anderen Muffin-Rezept habe ich mich an diesem Buch orientiert:

Muffins

Ihr braucht:


Für 12 Muffins:
200 g Mehl
50 g Kokosraspeln
2 TL abgeriebene unbehandelte Orangenschale
2 TL Backpulver * 1/2 TL Natron
Salz * 1 TL No Egg
75 g Zucker * 5 EL Öl
150 g Sojajoghurt Vanille
100 ml Orangensaft
1 EL Orangenlikör
100g Puderzucker
rote Lebensmittelfarbe

Der Backofen wird bei 180°C vorgeheizt.
Vermischt Mehl, Kokosraspeln, Orangenschale, Backpulver, Natron und eine Prise Salz in einer Rührschüssel. In einer anderen Schüssel vermengt ihr das No Egg Pulver gut mit 2 EL Wasser und anschließend wird Zucker, Öl, Joghurt, Orangensaft und -likör untergerührt. Nun verrührt beide Mischungen nur so lange bis die Masse komplett angefeuchtet ist und schön fluffig ist.
Darauf alles auf die 12 Förmchen verteilen und für 20 Minuten in den Backofen schieben. Lasst die fertigen Muffins gut auskühlen.
Danach rührt ihr Puderzucker mit circa 1 EL Wasser und ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe an und bestreicht die Muffins mit dieser zart rosanen Masse. Ich bin mir sicher, dass ihr das hübsche hinbekommt ;-)

So sah das bei mir aus:


Glücksklee ist nicht zum Verzehr geeignet, aber es macht sich hübsch auf Fotos.

Wohl bekomms!
Nad


Nachgekocht: Spaghetti "Mintpea"



Passend zum minzigen Mojito gab es gestern auch ein frisches leichtes Mittagessen. Nachgekocht aus dem dritten Kochbuch von Attila. Hat richtig lecker geschmeckt. Bin bei normalen Gerichten immer ein wenig skeptisch was frische Minze angeht. Aber dieses simple und schnell Nudelgericht hat mich voll überzeugt. Ein Mix aus Minze, Zitrone und Chili. Nächstes Mal sollten es aber keine Erbsen aus der Dose sein, aber die mussten weg ;)

Was mich bei Attilas Kochbüchern echt ein bisschen stört, dass die einzelnen Rezepte zum Teil ziemlich nachlässig zusammengeschrieben und korrigiert worden sind. Genauso auch bei diesem Gericht. Erbsen werden im Titel dieses Gerichts benutzt, aber sie tauchen weder in der Inhaltsstoffliste noch in der Beschreibung auf. Und gleiche Fehler schummeln sich bei vielen seiner Rezepte ein. In allen drei Büchern. Vielleicht sollte man mal den Korrekturleser wechseln? ;-)

Ich hoffe ihr hattet ein schönes Wochenende!
Nad

Frische Minze vor dem Fenster = Mojitogefahr

Ich kann es kaum glauben, gestern habe ich zum ersten Mal selbst Mojito gemacht. Limettensaft und Minze wirken erfrischend und der Rum...tja. :) Und wer hätte das gedacht: Mojito ist vegan! Unfassbar.

Für erfrischenden Mojitospaß braucht man nur:

3 TL Rohrzucker
2 cl Limettensaft
circa 4 Minzblätter
Eiswürfel
5 cl hellen Rum
8 cl Sodawasser

Zucker und Limettensaft in ein Glas geben, Minzblätter dazugeben und leicht anstoßen. Eiswürfel rein und mit Rum und Wasser auffüllen und mit einem Löffel umrühren. Fertig!

Nach zwei Gläsern kommt dann eine Spielerei kommen dann ein paar lustige Bilder raus. Herr C. entdeckt das 50mm-Objektiv! :)




Wohl bekomms!
Nad

Veganize: Milchreisauflauf

Als ich das Rezept auf einem anderen Blog, und zwar Gourmandises végétariennes, entdeckt hatte, kamen sofort Kindheitserinnerungen in mir hochgekrochen. Und zwar Gute :) Als ich noch kleiner war als jetzt, im Alter von ungefähr fünf bis sieben Jahren, war ich öfter bei einer Kindergartenfreundin und Nachbarin zu Mittag essen. Und ihre Mutter machte auch des Öfteren einen leckeren Reisauflauf. Ich fand das damals immer ziemlich besonders, da es so etwas in der Art bei uns nie gab. (Was nicht heißen soll, dass meine Mama keine leckeren Dinge kredenzt hat) Und nachdem sich dieses Rezept in mein Sehnerv eingebettet hatte, musste es doch gleich mal diese Woche selbst ausprobiert werden. Ein klein wenig habe ich es verändert und natürlich auch veganisiert.
Achtung: Wer gerade Diät macht, sollte dieses Rezept ignorieren ;)

Für sehr großzüge 4 Portionen:

300 g Milchreis oder Risottoreis
1 L Sojamilch Vanille
1 Pck Vanillezucker
1 Prise Salz
Zucker
1 Birne
1 Apfel
2 EL No Egg
1 TL Zimt
1 MS Vanillepulver
Wasser
Margarine

Der Backofen sollte bei 200°C vorgeheizt werden. Der Reis wird ungefähr 20-30 Minuten in der Milch gekocht. Guckt einfach, dass der Reis durch ist und alles nicht zu flüssig ist. Es sollte eine klassische Milchreiskonsistenz haben. In der Zeit schnibbelt die Birne und den Apfel in kleine Würfel und verteilt sie in einer Auflaufform.
Den Milchreis schmeckt ihr mit Vanillezucker, normalen Zucker, Zimt und Vanillepulver ab und lasst die Mischung etwas auskühlen.
Zum ersten Mal habe ich No Egg benutzt um "Eischnee" zu bekommen. Hat ganz gut geklappt. Man darf keine voluminöse feste Masse wie bei normalen Eiern erwarten, aber ich denke die Masse hat seinen Zweck zum Binden erfüllt.
Dafür habe ich 2 EL No Egg und 4 EL Wasser gemischt und mit dem Rührgerät aufgeschlagen. Ich habe noch ein wenig mehr Wasser hinzugefügt um mehr Masse zu bekommen. Diese Masse hebt ihr dann vorsichtig unter den Milchreis. Nun gesellt ihr den Milchreisbatzen zu den Apfel- und Birnenstückchen in der Auflaufform.
Wenn ihr wollt, dass es eine leicht karamelsierte Kruste beim Backen gibt, dann verteilt ein paar Margarineflöckchen auf den Milchreich und bestreut das Ganze großzügig mit Zucker. Ab in den Ofen damit und für 15 Minuten backen. Falls ihr noch keine Kruste habt, dann lasst noch für weitere 5 Minuten Oberhitze auf den Auflauf knallen :)

So sieht das dann aus:


Lasst es euch schmecken!

Nad

Veganize: Nussmuffins mit Bananen

Zu früher...oder später Stunde, man kann es sehen wie man mag, eine kleine süße Sünde. Inspiration gab mir dieses Buch hier:

Muffins

Das Rezept ist super einfach und geht sehr schnell. Also wenn ihr spontan Besuch bekommt und etwas Leckeres zum Kaffee präsentieren wollte, genau das Richtige!

Ihr braucht für 12 Stück:

2 Bananen
1-2 EL Zitronensaft
150g Margarine (zB Alsan <3 )
150g Zucker
3 TL No Egg
50g gehackte Haselnüsse
150g Mehl
1/2 Pck Backpulver
1/2 TL Natron
Salz
Puderzucker zum Bestäuben

Heizt den Backofen auf 200°C auf und bereitet die Muffinförmchen vor. Die Bananen werden geschält und einfach in einem kleinen Schälchen mit einer Gabel zerdrückt und mit dem Zitronensaft vermengt. In einer anderen Schüssel rührt ihr das No Egg mit 6 EL Wasser an. Orientiert euch an der Packunsanweisung. Nun schlagt ihr in einer Rührschüssel die Margarine, Zucker und die No Egg-Mischung schaumig. Zuerst die Bananen, dann die gehackten Nüsse unterrühren.
Das Mehl mit dem Backpulver, dem Natron und einer Brise Salz in einer seperaten Schüssel gut mischen und dann zur Margerine- und Zuckermischung geben und nur so lange verrühren, bis alle Zutaten feucht sind.
Das wars auch schon! Natürlich muss alles noch in die Förmchen und für 20 Minuten in den Backofen. Nach dem Backen circa 5 Minuten (nach meiner Erfahrung eher länger) auskühlen lassen bevor ihr sie aus der Form löst.

Fotogen mit Bananen und perfektem Licht drapiert, sieht das Muffingebäck dann so aus:



Wohl bekomms!

VeganVendetta
Nad

Fazit: Die Vögel in Heidelberg fangen um 4:53 mit Zwitschen an, und das laut!

Samstag, 7. Mai 2011

Veganize: Hühnchencurry mit Pfirsichen

Mein zweites veganisiertes Rezept. Also "Vorlage" hatte ich ein Hähnchencurry aus diesem Buch:

365 Blitzrezepte

Aus Hähnchencurry habe ich einfach ein Tofucurry gemacht. Natürlich könnt ihr auch jede andere vegane Alternative zu Hähnchen nehmen oder es einfach weglassen.

Ihr braucht:



400g Tofu
1 EL Sojacauce
1 EL Agavendicksaft
2 EL Pflanzenöl (zB Rapsöl)
6 Pfirsichhälften
3 Frühlingszwiebeln
2 TL Curry
150ml Gemüsebrühe
150ml Kokosmilch
2 EL Pfirsichsaft
Salz, Pfeffer, Ingwerpulver

Zunächst schneidet ihr den Tofu in etwa 1cm große Würfel und vermischt sie mit Sojasauce, Agavendicksaft, Salz und Pfeffer in einer Schüssel. Kann gerne schon etwas länger mariniert werden.
Genauso würfelt ihr die Pfirsiche und schneidet das weiße und hellgrüne der Frühlingszwiebeln in kleine Ringe. Erwärmt das Öl in einer Pfanne und lasst dann den marinierten Tofu darin etwa sieben Minuten brutzeln. Er kann gerne etwas knusprig sein. Gebt dann die Frühlingszwiebel und das Curry dazu und lasst das ganze ein wenig weiter brutzeln. Nun löscht ihr mit Brühe und Kokosmilch ab und lasst die Currymischung einkochen. Zuletzt braucht ihr alles nur noch mit Salz, Pfeffer, Ingwer und dem Pfirsichsaft abschmecken. Natürlich könnt ihr das Rezept mit euren ganzen anderen Lieblingscurrygewürzen erweitern.

Geht super schnell und schmeckt exotisch lecker. Bei uns gab es das Curry mit Longkorn- und Wildreis.

Das Ganze sieht dann so aus:




Wohl bekomms!

VeganVendetta
Nad




Veganize: Spargel und Sauce Hollandaise

Mein erstes Rezept und das gleich als ein Teil einer Serie.
Ich besitze sehr sehr viele allgemeine Koch- und Backbücher, die es natürlich auch schon vor meiner veganen Ernährungsumstellung gab. Diese sind natürlich viel zu schade um sie einfach zu ignorieren. Nur weil sie omnivore Gerichte enthalten sind sie nicht unbrauchbar und sollten keineswegs als Judas...Judasse..., was auch immer, dargestellt werden. So ziemlich alle Gerichte kann man auf irgendeine Art und Weise veganisieren, wenn man weiß wie. Und das will ich in der Serie "Veganize" zeigen. Gerne nehme ich Wünsche und Anregungen entgegen!

Der erste Wunsch kam von meinem lieben Kollegen Hendrik :) Und da momentan die Spargelsaison begonnen hat, eignet sich dieses Rezept grandios als erster Rezepteeintrag.

Nun also:

Spargel mit Sauce "Hollandaise" und Kartoffeln

Dafür braucht ihr

natürlich Spargel


Kartoffeln, je nach Beilagenwunsch


Für die Hollandaise (für circa 4 Portionen)

100g Margarine
30ml Wasser
2 EL Mehl
1 Zitrone
1 EL Senf
1 Pck Sojasahne zum Kochen
Muskat, Zucker, Salz


Zunächst Kartoffeln schälen und normal kochen.
Bei dem Spargel schneidet ihr großzügig die Enden ab, Holzgeschmack ist weniger fein, und schält ihn. Ich habe den Spargel nicht gekocht, sonder gedämpft. Das klappt ganz wunderbar mit einem Dampfaufsatz eines Reiskochers. Der Spargel sollte nach ungefähr 25 Minuten gar und verzehrbereit sein. Ihr könnt den Spargel leicht mit Zucker bestäuben, dann ist er weniger bitter.

Für die Sauce Hollandaise bereitet ihr eine klassische Mehlschwitze vor. Margarine in einem Topf schmelzen, aber nicht zu heiß, werden lassen. Dann Mehl dazugeben und gut mit dem Schneebesen vermengen, es sollten keine Klumpen zu sehen sein. Danach lasst ihr das ganze eben ein wenig schwitzen. Gießt das ganze mit dem Wasser auf und rührt weiterhin kräftig um. Nun die Zitrone und Senf dazugeben und mit Sojasahne oder Sojamilch aufgießen. Kräftig mit Muskat würzen und mit Zucker und Salz abschmecken.

Alles zusammen sieht das dann so aus:




Die Sauce ist weniger gelb als das Original. Für Tipps um es noch originaler hinzubekommen , schreibt mir ein Kommentar! Dennoch war es geschmacklich sehr köstlich!

Wohl bekomms!

VeganVendetta
Nad

Vorstellung

Oh nein, schon wieder so ein veganer Rezepteblog! Die überrollen mich ja noch!

Wenn ihr so denkt, dann: gut so! :)

Dies ist mein erster Eintrag auf meinem ersten Blog. Und ich muss sagen, ich bin schon ein weeeenig gespannt und aufgeregt! Zunächst will ich mich erst mal ei
n wenig vorstellen und euch ankündigen, was ihr in nächster Zeit alles hier zu lesen bekommt.

Eine kleine Beschreibung zu meinem Blognamen könnt ihr schon unter "Persönliches" lesen. Aber warum schon wieder Rezepteblog? Die gibt es doch schon wie Hunde im Tierheim! Darauf kann ich eigentlich nur antworten: "Weil ich Lust darauf habe!"
Ja so sieht es aus. Seit ich vegan lebe, was in der Tat noch gar nicht so lange ist, verfolge ich diverse Blogs, die sich um Veganismus drehen. Natürlich gibt es da viele Rezepte, weil es einfach Spaß macht vegan zu kochen, fleisch- und milchhaltige Gerichte zu veganisieren und diese dann auch ganz ansehnlich zu präsentieren. Und genau dies macht mir eben auch Spaß und ich habe einfach Lust darauf euch zu zeigen, was ich so Tag für Tag koche und esse. Da ich weiß, dass sich manch einer in meinem Bekanntenkreis fragt, was
ich eigentlich so esse, ist dieser Blog natürlich äußerst informativ!

Aber dieser Blog wird nicht ausschließlich über vegane Geschmackshighlights handeln.
Sehr interessiert bin ich auch an Kosmetik. Sei es allgemein, dekorativ, natur oder konventionell. Wie ich das in mein veganes Leben einbaue werdet ihr hier natürlich auch erfahren.

Hier noch ein paar andere Interessen von mir, die wahrsche
inlich auf das ein oder andere Posting von mir beinhalten und schmücken werden:

Fotografie, Kunst allgemein, Musik, Filme (immer und fast alles!), Vintage, 50s, rote Haare, die neue Wohnung, Tiere.

Außerdem hätte ich unglaubliche Lust Ko
ch- und Kosmetikvideos zu drehen. Aber da traue ich mich wohl erst ran, wenn ich ein paar Leser des Blogs habe :)

Ich denke das wäre es soweit und ich hoffe, dass sich der ein oder andere Leser auch für das begeistern kann was ich so tue und schreibe.

Und da jeder "richtige" Veganer natürlich auc
h ein Haustier haben muss, mein erstes Foto. Darf ich vorstellen: Hyde

VeganVendetta
Nad

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