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Freitag, 5. August 2011

Kartoffel-Auflauf

Hach, so still geworden hier. Was aber nicht bedeutet, dass ich nichts mehr koche und ich mich von Liebe und Luft ernähre. Um mal etwas nachzuholen gibt es hier ein fixes und einfaches Videorezept.




Ich hoffe es gefällt und schmeckt euch.

Mittwoch, 22. Juni 2011

Süße Lasagne

Vorgestern wollte ich mal wieder den süßen Milchreisauflauf für uns zubereiten, da es uns nach etwas Warmen und Süßen verzehrte. Bei dem Wetter ja auch nicht weiter verwunderlich! Also köchelte der Milchreis so vor sich hin und ich bekam den spontanen Entschluss doch etwas anderes daraus zu machen. Wie wäre es eigentlich mal mit einer süßen Lasagne? Gibts sowas überhaupt? Ach wenn schon, ich mach einfach mal... dachte ich mir und bastelte an dieser süßen "Ich mach deine Hosen enger"- Bombe.

Süße Milchreis Lasagne

Als Grundmasse bereitete ich die Hälfte dieses Milchreises hier zu und mischte einen klein gewürfelten Apfel unter die Mischung. Als Lasagneplatten machte ich Schokocrepes wie folgt:

300 ml Sojamilch
230 g Mehl
1 EL Zucker
1 TL Backpulver
Salz
2 EL Kakaopulver

Die ganzen Zutaten in einer Rührschüssel verrühren bis keine Klumpen mehr vorhanden sind und Crepes wie gewohnt in einer Pfanne zubereiten.
Dann eine Auflaufform zur Hand nehmen und den Boden mit 1-2 Crepes auslegen, je nach Größe und Wunsch. Die Crepes können auch auseinander gezupft werden. Dann die Hälfte der Milchreismasse darauf verteilen und das Ganze wiederholen. Nach Wunsch kann das fertige Konstrukt mit Zucker bestreut werden und mit ein paar Margarineflocken getoppt werden, dann gibt es eine knusprige Karamellkruste. Wer braucht da schon Käse? :) Nun den Auflauf im vorgeheizten Backofen bei 200°C für 20 Minuten schwitzen lassen. Die letzten 5 Minuten auf Oberhitze stellen, wenn ihr eine knackige Haube haben möchtet.

Also dafür, dass es ein wirklich gewagtes Experiment war, waren wir ganz entzückt und deswegen poste ich es nun auf meinem Blog, weil man es durchaus nachkochen kann. Man sollte allerdings wirklich Lust auf Süßes haben. Ich dachte zu erst, dass der Pfannkuchenteig matschig im Backofen wird, aber ganz im Gegenteil, er war sogar an manchen Stellen etwas knusprig! Wird auf jeden Fall wiederholt. Herr C. nannte das Experiment auch liebevoll: Creperange

So sah es bei uns aus:





Habt ihr schon süße Aufläufe gemacht? Und entscheidet ihr euch einfach mal so beim Kochen um, was das Endresultat angeht? :)

Nad

Montag, 20. Juni 2011

Cremige Cashew-Soße

Wenn wir schon bei schnellen Gerichten für "Kochfaule" sind, dann darf unsere legendäre Cashewsoße nicht fehlen. Legendär deswegen, weil Herr C. und ich eigentlich immer Lust drauf haben. Sie geht unglaublich schnell und man braucht sie nicht mal aufzukochen. Und mittlerweile haben wir für diese Soße eigentlich auch immer alles im Hause.
Da ich die Soße mit einem Cup-Messbecher und einem Mixer zubereite, gibt es das Rezept in Cups. Wenn Bedarf da ist, dann rechne ich das gerne um oder ihr nehmt einfach eine Tasse, in die ungefähr 200ml Sojamilch passen. Das wäre dann circa 1 Cup.

Schnelle Cashewsoße

1 Cup Sojamilch natur
1/4 Cup Cashew Kerne natur
1/3 Hefeflocken
1 EL Zitronensaft
3 EL Sojasauce
1 EL Senf
1 EL Sesampaste (Tahin)
1 Knoblauchzehe
Salz, Cayennepfeffer, Muskat, Paprika

Und die Zubereitung ist undenkbar einfach, denn ihr schmeißt alles einfach in den Mixer, samt Gewürzen, und mixt das Ganze rund 2-3 Minuten. Die Soße muss nicht gekocht werden, da sie durch die Hefeflocken und die Cashews schön angedickt ist. Ihr könnt sie natürlich im Topf erwärmen, aber uns reicht meistens die Hitze der fertigen Nudeln und der Resthitze des Nudeltopfes.
Die Soße ist beliebig erweiterbar. Oftmals mixe ich noch frische Kräuter mit oder mache gebratenes Gemüse dazu. Kartoffeln und Reis passen ebenfalls dazu, aber uns schmeckt es am besten mit Nudeln.
Diesmal habe ich noch Räuchertofu klein gewürfelt und kurz in etwas Olivenöl angebraten. Zum Schluss noch Cherry-Tomaten dazu und alles über die fertigen Nudeln. Echt schmackhaft!

gemixt


Nad


Nudelsoße Basilico

So gerne ich auch frisch und experimentierfreudig koche und am liebsten alles auf einmal ausprobieren will, dennoch kommt es vor, dass man sich einfach nicht aufraffen kann vernünftig zu kochen. Und ich bin dann immer froh kleine Helferlein zu Hause zu haben. Hier zum Beispiel eine simple Nudelsoße von Aldi. Nudelsoße Basilico. Wenn ich auf die Inhaltsstoffe gucke, kann man sich einfach nur an den Kopf fassen, weil es eine so einfach Soße ist, dass man sie wirklich auch flott selbstmachen kann. Dennoch probiere ich solche Sachen gerne aus. Und auch bei solchen Fertigprodukten komme ich meist nicht drumherum irgendwie zu "pfuschen", sprich die Soße aufzupeppen.
Ich habe noch Zucchini und Paprika ganz klein geschnitten, kurz angebraten und dann einfach die Soße untergerührt und aufgewärmt. Die Soße hat mit geschmacklich super überrascht, weil sie frisch schmeckt und nicht nur nach Tomatenkonzentrat. Vielleicht kennt ihr das auch?



Was macht ihr, wenn ihr keine Lust oder Zeit habt großartig zu kochen? Benutzt ihr auch mal ein Fertiggericht, oder versucht ihr darauf zu verzichten?

Nad

Sonntag, 19. Juni 2011

Entdeckung No. 2 und Tsatsiki

Hier kommt eine weitere vegane Entdeckung, die wir kürzlich in einem Real gemacht haben. Und zwar vegetarisches Gyros von Vegetaria. Nicht nur vegetarisch, sondern sogar vegan. Trotz dem stolzen Preis von 3,79€ für 300g musste es mal mitgenommen und ausprobiert werden.


Nach einer überdimensionalen und unnötigen Umverpackung folgt ein eingeschweißtes mariniertes Seitanallerlei, das mal wieder beängstigend echt aussieht.
Dieses Allerlei kam bei uns in die Pfanne mit etwas Krautsalat. Der Geruch war sehr angenehm und es ließ sich wirklich gut verarbeiten.
Wir haben daraus einen Gyros-Wrap mit Salat, Tomaten und Krautsalat gemacht. Geschmacklich konnte das Gyros wirklich überzeugen. Der Preis ist für etwas Gluten und Marinade allerdings nicht angebracht. Mit Zeit lässt sich das Ganze sicherlich auch selbst zubereiten. Aber wie gesagt, mit Zeit ;)
Serviert sah das dann so aus:


Und um das griechische Gefühl zu krönen, habe ich noch Tsatsiki (oder Zaziki?!) als Dip selbst gemacht. Wie folgt:

Tsatsiki vegan

500 g Sojajoghurt natur
1/2 Salatgurke
3-5 Knoblauchzehen (je nach Größe und Mitgefühl)
1 EL Olivenöl
1 EL Weißweinessig
1 EL Dill
Salz

Die Salatgurke wird einfach in ganz kleine Würfel geschnitten und unter den Sojajoghurt gerührt. Die Knoblauchzehen werden ebenfalls klein gehackt und zusammen mit dem Öl und Essig in dem Joghurt gemischt. Ordentlich mit Dill und Salz abschmecken und eventuell eine Weile ziehen lassen. Sehr schmackhaft! (wenn man Knoblauch mag und am nächsten Tag nicht arbeiten muss)


Habt ihr das Gyros schon ausprobiert? Was sagt ihr dazu?

Mit Knoblauch-Fahne sage ich also Tschö

Nad





Sonntag, 8. Mai 2011

Nachgekocht: Spaghetti "Mintpea"



Passend zum minzigen Mojito gab es gestern auch ein frisches leichtes Mittagessen. Nachgekocht aus dem dritten Kochbuch von Attila. Hat richtig lecker geschmeckt. Bin bei normalen Gerichten immer ein wenig skeptisch was frische Minze angeht. Aber dieses simple und schnell Nudelgericht hat mich voll überzeugt. Ein Mix aus Minze, Zitrone und Chili. Nächstes Mal sollten es aber keine Erbsen aus der Dose sein, aber die mussten weg ;)

Was mich bei Attilas Kochbüchern echt ein bisschen stört, dass die einzelnen Rezepte zum Teil ziemlich nachlässig zusammengeschrieben und korrigiert worden sind. Genauso auch bei diesem Gericht. Erbsen werden im Titel dieses Gerichts benutzt, aber sie tauchen weder in der Inhaltsstoffliste noch in der Beschreibung auf. Und gleiche Fehler schummeln sich bei vielen seiner Rezepte ein. In allen drei Büchern. Vielleicht sollte man mal den Korrekturleser wechseln? ;-)

Ich hoffe ihr hattet ein schönes Wochenende!
Nad

Samstag, 7. Mai 2011

Veganize: Hühnchencurry mit Pfirsichen

Mein zweites veganisiertes Rezept. Also "Vorlage" hatte ich ein Hähnchencurry aus diesem Buch:

365 Blitzrezepte

Aus Hähnchencurry habe ich einfach ein Tofucurry gemacht. Natürlich könnt ihr auch jede andere vegane Alternative zu Hähnchen nehmen oder es einfach weglassen.

Ihr braucht:



400g Tofu
1 EL Sojacauce
1 EL Agavendicksaft
2 EL Pflanzenöl (zB Rapsöl)
6 Pfirsichhälften
3 Frühlingszwiebeln
2 TL Curry
150ml Gemüsebrühe
150ml Kokosmilch
2 EL Pfirsichsaft
Salz, Pfeffer, Ingwerpulver

Zunächst schneidet ihr den Tofu in etwa 1cm große Würfel und vermischt sie mit Sojasauce, Agavendicksaft, Salz und Pfeffer in einer Schüssel. Kann gerne schon etwas länger mariniert werden.
Genauso würfelt ihr die Pfirsiche und schneidet das weiße und hellgrüne der Frühlingszwiebeln in kleine Ringe. Erwärmt das Öl in einer Pfanne und lasst dann den marinierten Tofu darin etwa sieben Minuten brutzeln. Er kann gerne etwas knusprig sein. Gebt dann die Frühlingszwiebel und das Curry dazu und lasst das ganze ein wenig weiter brutzeln. Nun löscht ihr mit Brühe und Kokosmilch ab und lasst die Currymischung einkochen. Zuletzt braucht ihr alles nur noch mit Salz, Pfeffer, Ingwer und dem Pfirsichsaft abschmecken. Natürlich könnt ihr das Rezept mit euren ganzen anderen Lieblingscurrygewürzen erweitern.

Geht super schnell und schmeckt exotisch lecker. Bei uns gab es das Curry mit Longkorn- und Wildreis.

Das Ganze sieht dann so aus:




Wohl bekomms!

VeganVendetta
Nad




Veganize: Spargel und Sauce Hollandaise

Mein erstes Rezept und das gleich als ein Teil einer Serie.
Ich besitze sehr sehr viele allgemeine Koch- und Backbücher, die es natürlich auch schon vor meiner veganen Ernährungsumstellung gab. Diese sind natürlich viel zu schade um sie einfach zu ignorieren. Nur weil sie omnivore Gerichte enthalten sind sie nicht unbrauchbar und sollten keineswegs als Judas...Judasse..., was auch immer, dargestellt werden. So ziemlich alle Gerichte kann man auf irgendeine Art und Weise veganisieren, wenn man weiß wie. Und das will ich in der Serie "Veganize" zeigen. Gerne nehme ich Wünsche und Anregungen entgegen!

Der erste Wunsch kam von meinem lieben Kollegen Hendrik :) Und da momentan die Spargelsaison begonnen hat, eignet sich dieses Rezept grandios als erster Rezepteeintrag.

Nun also:

Spargel mit Sauce "Hollandaise" und Kartoffeln

Dafür braucht ihr

natürlich Spargel


Kartoffeln, je nach Beilagenwunsch


Für die Hollandaise (für circa 4 Portionen)

100g Margarine
30ml Wasser
2 EL Mehl
1 Zitrone
1 EL Senf
1 Pck Sojasahne zum Kochen
Muskat, Zucker, Salz


Zunächst Kartoffeln schälen und normal kochen.
Bei dem Spargel schneidet ihr großzügig die Enden ab, Holzgeschmack ist weniger fein, und schält ihn. Ich habe den Spargel nicht gekocht, sonder gedämpft. Das klappt ganz wunderbar mit einem Dampfaufsatz eines Reiskochers. Der Spargel sollte nach ungefähr 25 Minuten gar und verzehrbereit sein. Ihr könnt den Spargel leicht mit Zucker bestäuben, dann ist er weniger bitter.

Für die Sauce Hollandaise bereitet ihr eine klassische Mehlschwitze vor. Margarine in einem Topf schmelzen, aber nicht zu heiß, werden lassen. Dann Mehl dazugeben und gut mit dem Schneebesen vermengen, es sollten keine Klumpen zu sehen sein. Danach lasst ihr das ganze eben ein wenig schwitzen. Gießt das ganze mit dem Wasser auf und rührt weiterhin kräftig um. Nun die Zitrone und Senf dazugeben und mit Sojasahne oder Sojamilch aufgießen. Kräftig mit Muskat würzen und mit Zucker und Salz abschmecken.

Alles zusammen sieht das dann so aus:




Die Sauce ist weniger gelb als das Original. Für Tipps um es noch originaler hinzubekommen , schreibt mir ein Kommentar! Dennoch war es geschmacklich sehr köstlich!

Wohl bekomms!

VeganVendetta
Nad